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img 20180423 wa0003Die Entwicklung des Kalkscherbenackers am Solzer Steinbruch zu einem blüten- und insektenreichen Standort wurde im April durch landwirtschaftliche Bearbeitung vorangetrieben.

Im Auftrag der NABU-Gruppe, die das Naturschutzprojekt auf der Grundlage eines Vertrages mit dem Amt für den ländlichen Raum managt, hat Florian Berg das steinreiche Gelände mit Maschinenkraft zunächst gegrubbert, bevor Johannes Kayßer mit seinen Ackerpferden Isis und Fritz die Einsaat vorbereiten und umsetzen konnte. Seine Auszubildende Anna Painke führte das Gespann mit viel Gefühl unter Aufsicht ihres Lehrherrn.

Faszinierend wie die Tiere ihre Aufgaben als Team gelöst haben und mehrere Stunden in der Sonne arbeitswillig bei der Sache waren. Unterbrochen von einem Heu-Frühstück im Schatten der blühenden Kirschbäume am Steinbruch.

Das Konzept von Planer Heinrich Wacker sieht eine Drei-Felder-Wirtschaft für das rd. 3000 qm große Gelände auf Zechsteinkalk vor.

Johannes und sein Helferteam säten auf dem äußeren Drittel Luzerne, Ölrettich, Wicken, Malven und Phacelia, auf dem mittleren Schwarzhafer und Lein, der Streifen am Bruch blieb nach dem Eggen liegen und soll sich mit dem schlummernden, natürlichen Samenmaterial entwickeln.

Hinweise, wie das Säen aus der Hand optimal funktioniert gab Karl Schmauch. Fiona und Alexandra Rettig und Dieter Gothe gaben sich als „Praktikanten“ jedenfalls alle Mühe das Saatgut ordentlich zu verteilen.

Zum Schluss wurde noch eine gebietsheimische Bienen- und Schmetterlingsmischung am Rand eingesät, bevor die zwei gut aufeinander abgestimmten Vierbeiner noch die Walze mit Schwung und fliegenden Mähnen über die Einsaaten zogen. Eine tolle Aktion.

Auf das Ergebnis sind wir gemeinsam gespannt.

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